RM Franken Dinkelsbühl-Lohe 20./21. Juni 2015

Schlag auf Schlag ging es in diesem Jahr. Mertingen hatte sich noch richtig gesetzt, saßen wir auch schon im Auto und machten uns auf den Weg nach Lohe zur diesjährigen Fränkischen Meisterschaft. Die Qualinoten für die Bayerische in der Tasche, wollten wir die Fränkische ganz locker angehen.  Gesagt, getan!  Insgesamt waren wir mit unserer Pflicht recht zufrieden und reihten uns überraschenderweise vorerst hinter Lohe auf dem zweiten Platz ein.


So ganz ohne Druck läuft‘s allerdings auch nicht optimal, denn wieder mal hatten sich Leichtsinnsfehler eingeschlichen.

Der Abstand zwischen den einzelnen Gruppen war nicht wirklich groß, es hieß also bei der Kür: Alles geben!  Gerade soooo konnten wir unseren zweiten Platz nach der Kür halten, die Bamberger waren uns dicht auf den Fersen, der Abstand war knapper als knapp! Um den zweiten Platz, den dritten Platz in der Meisterschaftswertung  halten zu können, hätte ein Wunder passieren müssen. Uns war klar, dass wir den Bambergern, bei der starken Kür, die sie dieses Jahr zeigten, den Vortritt lassen müssen. Und so kam es auch. Die Bamberger konnten im Finalumlauf noch einmal kräftig zulegen und sicherten sich dadurch den 3. Platz in der Meisterschaftswertung.  Aber auch wir legten mit unsere Kür im Vergleich zum Vortag noch einmal nach und diese wurde auch von den Richtern belohnt.


Für Treppchen reichte es aber leider nicht!  Uns fehlen halt einfach die starken Männer J!

Natürlich wäre ein Platz auf dem Treppchen genial gewesen, ein bisschen Enttäuscht waren wir schon!

Auch im Einzel war der RFV Neustadt vertreten - Kristin bestritt ihre erste richtige Fränkische im Einzel. Und wer hätte das gedacht? Als Fränkische Vizemeisterin durfte sie am Sonntag die Heimreise antreten. Ihr erster Umlauf am Samstag war so lala, sie reihte sich zwar nach dem ersten Umlauf auf dem zweiten Platz ein, konnte aber ihre volle Leistung noch nicht wirklich abrufen. Durch diese gute Ausgangsposition setzte sie am Sonntag alles auf eine Karte und wollte scheinbar sich selbst einmal mehr beweisen, dass sie es kann.  Ganze 0,5 Punkte legte sie am Sonntag im zweiten Umlauf noch einmal zu und konnte den Abstand zur Drittplatzierten noch einmal ausbauen und dadurch ihren hervorragenden zweiten Platz halten. Ein Traum ging vorzeitig Erfüllung! Ein Traum, der definitiv noch nicht in diesem Jahr auf der ‚Wunschliste ‘ stand. Umso größer war natürlich die Freude!