VoltiTurnier Donauwört/Mertingen 13./14. Juni 2015

Jetzt haben wir doch noch eins reingeschoben – Turnier in Donauwörth/Mertingen am vergangenen Wochenende:

 

Eigentlich war unser nächstes geplantes Turnier die Fränkische in Lohe, aber:

Erstens kommt es anders, zweitens als man denkt!

 

 

Und es war sowas von richtig wie es gekommen ist! Denn zum ersten Mal in der Voltigeschichte des RFV Neustadt dürfen die Neustadter Voltis an den Bayerischen Meisterschaften teilnehmen. Wir können es kaum glauben!!! Sind total begeistert!!! Und freuen uns riesig!!!

Schon mal vorab: egal wie es für uns an den Bayerischen ausgeht, dabei sein ist alles und dieses Jahr dürfen wir dabei sein, freu!

Aber das ist noch nicht alles! Zusätzlich zur Qualifikationsnoten durften wir mit einer golden Schleife unsere Heimreise antreten und als ob das nicht schon genug wäre, wurde das Wochenende mit eine ersten Aufstiegsnote in die LK M** perfekt gemacht! Unfassbar!

Und jetzt ein kleiner Bericht von den Schwäbischen Meisterschaften:

Auf Grund der vielen Nennungen (Regionalmeisterschaft und Sichtung zur DJM) wurde der Start der nicht Schwäbischen M-Gruppen auf Sonntag früh verlegt, somit war eine kleine Umplanung notwendig um trotzdem fahren zu können.

Der Einzelstart von Kristin blieb aber wie geplant, am Samstag und so hieß es also am Samstagmorgen um 8:00 Uhr  ab in die Autos und auf nach Mertingen! Recht knapp war unser Zeitplan berechnet, es durfte also nichts Unerwartetes passieren, damit unser Zeitplan nicht ins Wanken geriet.

 

In Mertingen angekommen wurde erst einmal unser Schimmel in seiner Box untergebracht und im Anschluss gleich die Meldestelle aufgesucht. Knapp ein Stündchen war noch Zeit um nach der Fahrt in Mertingen richtig ‚anzukommen, und auch die Anlage zu inspizieren. Ja, da kann man sich wohlfühlen, tolle Reitanlage.

An erster Stelle sei unser Schimmel erwähnt der an diesem Wochenende das Turnier seines Lebens für uns gelaufen ist. Sowohl beim Einzelstart als auch beim Gruppenstart konnten wir uns zu 100% auf ihn verlassen.  Was uns besonders freute, er lief auch in der Kür, trotz so mancher Probleme die uns manchmal Zuhause ganz schön zu schaffen machen und der Temperaturen so toll seine Runden für uns, dass wir eine fast sauberer Kür turnen konnten.

Danke Schimmelchen, wir sind so froh dich zu haben!

Kristin erwartete ein starkes Starterfeld, insgesamt 15 Junioren waren am Start. Wir sahen dieses Turnier fürs Einzel als auch für die Gruppe als eine Art Generalprobe für die Fränkischen und waren gespannt wo wir uns am Ende einreihen würden. Die Vorbereitungen für Kristins Start verliefen reibungslos. Gemeinsam wurde Schimmel fertig gemacht und beim Ablongieren, obwohl wir fürs Ablongieren auf einen Rasenplatz ausweichen mussten,  verhielt er sich mustergültig. Es konnte also losgehen! Und prima ist es gelaufen! Schimmel hat anständig seine Runden für Kristin gedreht, sodass sie sowohl eine ordentliche Pflicht und auch einen sehr ordentliche Kür zeigen konnte. Das Quäntchen Glück, welches ihr in Waffenschmiede noch verwehrt geblieben war, traf in Mertingen ein. Mit der erreichten Wertnote behielt sie den Anschluss an die leistungsstarke Konkurrenz, verfehlte nur ganz knapp das Treppchen und reihte sich auf einem sehr guten 4. Platz ein. Echt klasse!

Nach der Siegerehrung, die am frühen Nachmittag stattfand gingen wir zum gemütlichen Teil über und schauten uns zumindest noch die Pflicht der M- und S-Gruppen an bevor es dann ab in die Ferienwohnung ging. An dieser Stell noch einmal herzlichen Dank an Silke aus Poxdorf, die noch einmal nach unserem Schimmel schaute. Danke dir Silke!

Haare für den Gruppenstart, der schon am Sonntag so gegen 9:00 für uns geplant war, wurden schon am Vorabend gemacht, sodass wir wenigsten bis 6:30 Uhr in unseren Betten verweilen konnten. Mit kleiner Verspätung fuhren mir am Sonntagmorgen Richtung Stall los und mussten dann auch gleich loslegen. Die Temperaturen waren noch angenehm und so liefen wir frisch und fröhlich zu unserem Pflichtstart ein. Einfach genial lief unser Schimmel und sehr zufrieden waren wir nach unserem Start. Alle haben gestanden, Taktfehler konnten vermieden werden und den einen Bodenberührer ignorieren wir einfach. Unser gutes Bauchgefühl bestätigte sich, wir lagen nach dem Pflichtumlauf in Führung. Auch die Plätze zwei und drei waren fest in fränkischer Hand und wurden durch Poxdorf und Schwabach belegt.  Die Pause bis zum Kürstart nutzten wir zum Frühstücken, Ausruhen und Stadt, Land, Fluss spielen. Da die Temperaturen schon wie am Vortag auch knapp die 30°erreichten hielten wir die Ablongierphase sehr kurz und liefen als Vorletzte M-Gruppe in den Zirkel ein.





Fast magisch empfanden wir die Atmosphäre in der Reithalle, was aber sicher nur uns so vorkam denn das erste Mal starteten wir mit unserer neuen Musik und unseren neuen Küranzügen. Was neue Anzüge ausmachen, uns haben sie regelrecht beflügelt. Überglücklich liefen wir aus dem Zirkel aus, denn bis auf ein paar kleine Wackler waren wir durchaus zufrieden. Sogar mit Kristins Kürabgang lagen wir noch in der Zeit, was uns Zuhause bisher noch nie gelungen war.

Schon 10 Minuten nach der letzten M-Gruppe standen wir für die Siegerehrung bereit und tatsächlich konnten mir unsere Führung halten, ja sogar noch ausbauen und belegten mit einer ersten Aufstiegsnoten nach M** den ersten Platz! Unser Ziel die Leistung von Vaterstetten noch einmal Abzurufen ist uns mehr als geglückt und so dürfen wir das erste Mal in unserer Volti-Geschichte an den Bayerischen Voltigiermeisterschaften teilnehmen. Wir freuen uns riesig!

An die beiden fränkischen Gruppen Poxdorf und Schwabach herzlichen Glückwunsch zur zweiten Qualinote! Wir sehen uns auf der Bayerischen, einfach genial!