Voltigierturnier am 28. September 2013 in Wollersleben
Abschlussturnier in
Wollersleben:
Der Abschluss einer goldenen Saison!
Für unser letztes Turnier hatten wir uns noch ein Turnier in Thüringen vorgenommen, für das mal wieder eine weitere Anfahrt bevor stand. Da wir schon um 9:15 Uhr an den Start mussten, war eine
Anreise schon am Freitag unumgänglich um nicht mitten in der Nacht losfahren zu müssen. Unsere Abfahrt war für 16:00 Uhr geplant, dies hätte auch sicher geklappt hätte da nicht unser Zugfahrzeug
seinen Geist aufgegeben. Durch die Spontanität eines sehr netten Autohauses in Coburg wurde uns kurzfristig ein Zugfahrzeug zur Verfügung gestellt und so konnten wir mit ca. einer Stunde
Verspätung unsere Reise nach Wollersleben antreten. Nach ca. 2 ¼ Stunden Fahrt, durch eine sehr schönen Landschaft und dem Sonnenuntergang entgegen, kamen wir so gegen 19:30 Uhr auf der schönen
und großzügigen Reitanlage der Familie Jungermann-Schultz in Wollersleben an.
Nachdem unser Schimmel sein Nachtquartier bezogen hatte und versorgt war ging es auch für uns zu unserer Unterkunft, die nur 3 km vom Stall entfernt war. Bei einer gemeinsamen Brotzeit und den
üblichen Diskussionen über eine neue Frisur, ging es für uns relativ bald ab in die Betten, um für den morgigen Tag fit zu sein. Der erste Wecker klingelte schon um 4:45 Uhr! Viel zu früh um
aufzustehen! Bernd hatte vergessen seinen Wecker am Handy umzustellen. Einmal durften wir uns also noch rumdrehen, bis es dann um 6:00 Uhr tatsächliche hieß: Aufstehen! Fast pünktlich um 8:00 Uhr -
das mit dem pünktlich sein müssen wir dringend noch üben - fuhren wir schon frisiert zur Reitanlage um gleich unseren Schimmel für den Pflichtumlauf fertig zu machen. Strahlenden Sonnenschein hatten
wir an diesem Morgen, aber auch ziemlich frisch. Unser Schimmel war sehr unruhig als wir im Stall ankamen, was uns sehr wunderte. Nachdem wir ihm ein zweites Frühstück verabreicht hatten legte sich
dies aber, Gott sei Dank! Die große und mit Fahnen geschmückte halle beeindrucke unseren Schimmel in keinster Weise, er war gelassen und entspannt. Von Gelassenheit und Entspanntheit konnte bei uns
allerdings keine Rede sein, wir waren auch am vierten Turnier in dieser Saison super aufgeregt. Schimmel lief prima und fühlte sich in der großen Halle sichtlich wohl! Lena war es, die gerade zu
ihrem Stützschwung rl ansetzte, als man aus dem Publikum die Rufe: ‚Achtung Hund‘ vernehmen konnte. Lief doch tatsächlich während der Prüfung ein kleiner Dackel quer durch den Prüfungszirkel! Lena
hatte dieser Zwischenfall mehr aus der Fassung gebracht als unseren Schimmel. Unser Schimmel lief einfach weiter :)! ausgehen Die Pflicht lief nicht ganz so rund wie am letzten Turnier in Ochsenfurt.
In unserer Angst-Pflichtübung 'Stehen' hatten wir wieder mal ein paar Wackler zu verzeichnen. Insgesamt aber eine zufriedenstellende Pflicht.
Erst nach unserem Pflichtstart bemerkten wir, dass sich weitere Coburger in Wollersleben tummelten, Annas Eltern waren nachgefahren um uns in diesem Jahr auch einmal live zu sehen. Schön, dass ihr da
wart! Fünf Stunden waren Zeit bis zu unserem Kür Start. Eine lange Zeit, die wir mit gemütlichem Beisammensitzen am warmen Kamin im gemütlichen Reiterstübchen bei Kaffee und Kuchen verbrachten.
Nachdem es doch noch recht frisch draußen war, kam das genau richtig! Aber so nach und nach wärmten die Sonnenstrahlen und auch wir, so wie vielen andere Voltis, zogen um, in den schönen Innenhof, um
die Sonne zu genießen.
Schneller als gedacht waren die fünf Stunden vergangen und der Kürumlauf stand an. Da wir ja kurzfristig mit ‚Ersatzfrau‘ an den Start gegangen waren und nur eine Trainingseinheit vor dem Turnier
möglich war, saßen die neu besetzten und geänderten Kürelemente noch nicht wirklich sicher. Aber viele Wiederholungen auf dem Holzpferd, im Schritt auf unserem Askero und mit zwei Vorabdurchgängen im
Galopp Vorort in Wollersleben, ließ die Kür im Prüfungszirkel gekonnt aussehen. Erleichtert waren wir dann trotzdem alle, als die Kür vorbei war.
Und es gab auch an diesem Turnier zwei unter uns, die auch nach dem Kürumlauf noch sichtlich angespannt waren. Für Kristin und Leo stand noch der Doppelwettbewerb an. 50 Minuten Pause waren laut
Zeiteinteilung bis zum Doppelstart, es lohnte sich also nicht unseren Schimmel noch mal in die Box zu stellen. Wir nutzen die Zeit für ein paar Fotos und unsere Doppelpaar hat genug Zeit um sich auf
ihre Kür einzustellen. Nach etwas Zeitverzögerung war es dann auch endlich so weit, der erste Doppelstart für Kristin und Leo stand an. Der lange Tag war den Beiden anzumerken, nicht ganz so souverän
turnten sie ihre Kür. Erleichterung war auf den Gesichtern zu sehen, als sich vor den Richtern zum Gruß aufstellten. Bis zur Siegerehrung war noch etwas Zeit, wir versorgten unseren Schimmel und
packten schon mal alles in unserer große Kiste um nach der Siegerehrung zügig die Heimfahrt antreten zu können.
Auch an diesem Thüringer Turnier blieb es bis zur Siegerehrung spannend, denn es wurden über den Tag keine Ergebnisse bekannt gegeben. Unser Ziel war es zum Abschluss der Saison noch einmal eine
Aufstiegsnote nach M zu erreichen und unser Doppel wünschte sich eine Platzierung im vorderen Bereich. Und auch an diesem Turnier haben wir unser Ziel erreicht. Neben der gewünschten 5,5 gab es auch
noch eine goldene Schleife dazu. Auch unser Doppel hatte sich seinen Wunsch mehr als erfüllt, sie landeten wie auch schon die Gruppe auf dem 1. Platz.
Zügig ging es für uns nach der Siegerehrung Richtung Heimat, denn wir hatten noch einen langen Nachhauseweg vor uns. Durch den zeitlichen Verzug sind wir erst gegen 22.00 Uhr im Stall angekommen.
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