VoltiTurnier am 06. September 2014 in Wollersleben

... auf unserer Lieblingsreitanlage und endlich mal in voller Besetzung!

 

 

Und wieder ein Turnier mit Übernachtung! Allerdings gestaltete sich die Übernachtungssuche etwas schwer, denn erst auf den letzten Drücker wurden wir dann doch noch fündig. Im ‚Freizeitpark Feuerkuppe‘ landeten wir am Ende.

Am Freitag machten wir uns also auf nach Wollersleben. Gefreut hatten wir uns, da das Turnier zu unserem Glück in den September verschoben wurde. Der ursprüngliche Termin wäre genau auf unsere fränkische Regionalmeisterschaft gefallen. So hatten wir jetzt die Möglichkeit neben dem Turnier in Eggenhof, welches ebenfalls verschoben wurde, bei noch einem weiteren Turnier an den Start zu gehen. M* Start Nr. 3!

In Wollersleben angekommen wurde wie immer zu Erst unser Schimmel in sein Nachtquartier gebracht und versorgt. Anschließend machten wir uns auf den Weg nach Nordhausen um noch bevor wir unsere Unterkunft anfuhren, eine Kleinigkeit zu essen. Erst um 21.00 Uhr bezogen wir unseren Bungalow, inspizierten den Freizeitpark und spielten noch eine Runde Stadt, Land, Fluss. Recht spät wurde es, als wir endlich in unsere Betten krochen. Allerdings erlaubte es die Startzeit, die erst für den späten Vormittag geplant war.  Nach einem ausgiebigen Frühstück machten wir uns auf in Richtung Stall, wo uns unsere Nachgereisten schon sehnsüchtig erwarteten. Noch die letzten Frisuren richten, Musik abgeben und die Startreihenfolge kontrollieren, dann war es auch schon Zeit unseren Schimmel fertig zu machen. Unsere Hoffnung einen weißen Schimmel vorzufinden ging schief, mittlerweile ist er so relaxt, dass er sich sogar in fremden Boxen legt und er erste gewaschen werden muss.

Die Ruhe die unser Schimmel ausstrahlte macht uns schon fast Angst, so routiniert ist er mittlerweile. Beim Ablongieren auf dem riesengroßen Außenplatz  war er super entspannt, egal ob noch weitere Pferde in Sichtweite waren, oder er ganz alleine war, er lief brav und anständig seine Runden. Unser Schimmel entwickelt sich weiterhin wirklich gut!

Pünktlich zur angegebenen Zeit liefen wir in den Prüfungszirkel ein  und absolvierten als letzter Starter in der M*-Prüfung unsere Pflicht.  Schimmel liebt scheinbar große Hallen, super lief er seine Runden und auch wir waren mit unserer Pflichtleistung zufrieden. Nicht ganz fehlerfrei zwar -  besser geht natürlich immer, ganz klar-, aber zufrieden!

Die Pflichtnoten wurden leider nicht bekannt gegeben, wir wussten somit nur, dass wir unsere vier Minuten für die Kür hatten, denn ein klingeln war während unserer Pflicht nicht zu hören.  Schon mal eine gute Basis für den Kürumlauf!

Die Zeit bis zum Kürumlauf nutzten wir zum Essen, Zuschauen, Ausruhen und für eine weitere Runde Stadt, Land, Fluss. Der Tag begann schon recht schwül und als die Sonne ganz heraus kam suchten wir uns sogar ein schattiges Plätzchen, so warm und schwül war es geworden. Die Luft dampfte regelrecht, es lag ein Gewitter in der Luft. 

 

Noch vor unserem Kürstart wurde plötzlich ein Überraschungsgast in Wollersleben gesichtet. Kristins Papa hatte sich entschlossen nach ca. 4 Jahren aktiver Voltigierzeit seiner Tochter auch endlich mal bei einem Turnier zuzusehen.  Spaß bei Seite, eher ein seltener Gast auf Turnieren, dies möge wohl wirklich stimmen.  Gemunkelt wurde allerdings, dass sein Besuch noch einen weiteren Grund hatte, das neue Cabrio sollte endlich mal ausgefahren werden. Wir freuten uns trotzdem, dass wir kurzfristig noch Unterstützung bekamen und wir für die Gruppenkür und fürs Einzel einen Filmer an Bord hatten. 

Der Kürumlauf stand an, auch hier liefen wir als letzter Starter in den Prüfungszirkel. Nicht ganz wie geplant verlief die Kür. Unser Schimmelchen viel leider einmal in den Trab und der ein oder andere Wackler  war auch zu erkennen. Das Wichtigste aber, wir hatten einfach nur Spaß! Endlich mal ein Turnier an dem wir zu acht in den Zirkel einlaufen konnten und dies auf unserer Lieblingsreitanlage! 

Ein Start stand noch an, Kristins Einzelstart. Mit nur knapp 50 Minuten Pause nach dem Gruppen-Kürstart sollte es für Kristin losgehen. Allerdings geriet die Zeitplanung ins Wanken, mit fast einer Stunde Zeitverzug ging es dann endlich los. Die Pflicht war sehr ordentlich, mit einer super Note im Stehen! Auch bei der Kür war eine deutliche Leistungssteigerung im Vergleich zu Gmünd erkennbar. Unser Schimmel lief verlässlich seine Runden und trug seinen Anteil zum Gelingen des  Starts bei.

Nur wenige Minuten nachdem der letzte Einzelstarter den Zirkel verließ ging es schon mit der Siegerehrung los. Das Gruppenergebnis war uns bekannt, aber wie sah es im Einzel aus? Die Konkurrenz war stark, gemeinsame Platzierung der Junioren und Senioren! Ja und wer hätte das gedacht, auch im Einzel reichte es für eine goldene Schleife :)!  

Es war spät geworden, Zeit um zügig die Heimreise anzutreten. Obwohl es wirklich schon sehr späte war, das Navi uns eine Ankunftszeit von 21:30 Uhr anzeigte, wurde wie geplant von unterwegs aus Pizza bei Pino bestellt.  Ein großes Dankeschön an Pino, der noch zu so später Stunde für unser leibliches Wohl gesorgt hat, obwohl er schon längst Feierabend gehabt hätte.

 

Bilder gibt es hier!   Danke an Jasmin für die schönen Bilder!